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Gemeinderatsitzung im Kulturzentrum, 6. März 2008

Mit Gemeindefinanzen begann und endete die Gemeinderatsitzung am 6.3. 2008. Zwischen Einnahmen  € 3,5 Mio. und Ausgaben € 3,7 Mio. klafft eine Loch von € 230 000. Wie jedes Jahr ist dieser Abgang vor allem durch das Hallenbad  € 130 000  und den Kindergarten € 70 000 bedingt.
Die Kredite der Gemeindeschulden von € 560 000 werden zu gleichen Teilen an die drei Ortsbanken vergeben.

Für Unmut sorgte der negative Bescheid des Landes OÖ, die vom Gemeinderat beschlossene Umwidmung von Grünland in Bauland, abzulehnen. Das Grundstück grenzt an die Strasse zum „Hohaus“ Schmaranzer Dora. Ein besonderes Ärgernis, da diese Parzelle weder in einer gefährlichen Zone liegt und auch aufgeschlossen ist. Grund der Ablehnung war die Erhaltung der freien Sicht vom Vordertal ins Mittertal. Es soll keine Häuserzeile entstehen, die diesen Blick einschränken könnte.

Ein kurzer Tagesordnungspunkt betraf die 30 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung der Schulstrasse von der Kreuzung bis zum Forsthaus. Während der Sommermonate wird wieder der eingeschlagene „Stüpfl“ unterhalb des Forsthauses für eine Verkehrsberuhigung sorgen.
Für mehr Gesprächsstoff sorgten die Bauvorhaben der der Wildbach- und Lawinenverbauung. Bis 2011 sind Investitionen  von über  € 3 Mio. geplant. Der Gemeinde Gosau werden dafür jährlich € 100 000 Bedarfszuweisungen vom Land. Abt. LR Ackerl, zukommen.
Die Gemeindevertreter wünschen sich, dass die Sicherungsmaßnahmen gegen Steinschlag, Windwurf, Lawinen und Muren in der Gosauschlucht vorgezogen werden. Es sollen Gespräche mit der Wildbachverbauung und den Anrainergemeinden der Hallstätterseestrasse geführt werden.

Die Alpinschule Laserer möchte zwei neue Klettersteige im Bereich Gosausee und oberhalb der Rodelbahn im Hintertal errichten. Die Fraktionen der SPÖ und ÖVP loben zwar den wichtigen touristischen Beitrag, wollen jedoch aus Haftungsgründen der Bitte um die Übernahme des Pachtvertrages mit den ÖBF nicht nachkommen. Ein Beschluss wurde wegen weiterer Klärung der Sachlage nicht gefasst.
Diskutiert wurde bereits in der letzten Gemeinderatsitzung über den Salzkammergut Wandermarkt. Der Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus hat sich mit diesem Projekt ausführlich auseinander gesetzt. Die Standortfrage ist geklärt. Vier Mal wird während des Sommers auf dem Hornspitzparkplatz der „Salzkammergut Wandermarkt“ in Gosau Station machen. Es werden heimische Produkte und Schmankerln angeboten. Die Gemeinde Gosau wird die dafür notwendige Infrastruktur zur Verfügung stellen.
Beschlossen wurde auch der neue Dienstpostenplan für das Reinigungspersonal. Durch die baulichen Erweiterungen, z. B. Musikschule, wurden die Reinigungsdienststellen von 2,7 auf 3,7 Dienstnehmereinheiten erhöht.

Bürgermeister Gerhard Gamsjäger berichtete von den diversen noch nicht ausfinanzierten Projekten und verschiedenen Vorhaben.
Es wurde eine Beherbergungs – Machbarkeitsstudie für das Mittertal erstellt. Es sind noch Fragen wegen Verkehr, Wasser (Wildbach Gefahrenzonen) und Parkplatzgestaltung zu klären.
Ein weiteres Thema sind Gehsteig und Radweg im Vordertal. Es wird mit den Anrainern gesprochen. Strassensanierung, Ankauf verschiedener Geräte, Traktor und Loipengerät sind in Planung. Ein alternatives Energiekonzept, z. B. Hackschnitzelanlage für Schule, Hallenbad, Kulturzentrum und Brigittaheim scheint nur sinnvoll mit einer Badsanierung, zudem müsste die Anlage nach 15 Jahren rentabel sein.

Für die Landesausstellung will sich die Gemeinde herausputzen. Damit beschäftigt sich ein eigener Arbeitskreis. Das Tafeldurcheinander bei den Ortseinfahrten soll behoben, die verschiedenen Containerplätze verlegt bzw. verschönert werden und beim Gemeindeamt der Vorplatz mit Sitzgruppe und Bepflanzung attraktiver gestaltet werden.
Am 19. April findet in Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr wieder die Aktion SAUBER anstatt SAUBÄR statt.  Die Gemeinde stellt Arbeitsgeräte und Jause zur Verfügung.
Die Erweiterung und Sanierung des Kinderspielplatzes kostet € 100 000. Die verschiedenen Abteilungen des Landes OÖ haben sich über die Mitfinanzierung noch nicht geeinigt. Die Gemeinde Gosau hat keine Mittel zur Verfügung – somit heißt es weiter warten…

Unter „Allfälliges“ wurde nach dem Bauvorhaben im „Käferfeld“ gefragt. Der Bürgermeister berichtete, dass dieses Projekt still steht.

Während der Gemeinderatsitzung wird nicht geraucht. Bürgermeister Gerhard Gamsjäger wünscht, dass diese Mitteilung der „gosaunet“ Leserschaft mitgeteilt wird.
Erwähnenswert ist die harmonische Gemeinderatsarbeit - im Unterschied zu den Querelen in der Bundesregierung und im Nationalrat.

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