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Der Gosauer Schleifsteinbruch

Die Gosauer Schleifsteinbrüche waren in den vergangenen
vier Jahrhunderten bis 1969 eine wichtige Erwerbsquelle für die Gosauer Bevölkerung.
Heute zählt das Gebiet der Gosauer Schleifsteinbrüche mit dem angrenzenden Naturschutzgebiet Löckermoor zur Weltkulturerberegion Hallstatt-Dachstein.
Die Schleifsteinbrüche liegen im Südosten des Gosautals auf 1350 müM. Wanderwege führen vom Tal in 1,5 Stunden zu den Schleifsteinhütten und dem Steinbruch.
Während der Sommermonate fährt der Bummelzug ebenfalls zu den Steinbrüchen und es finden wöchentlich Führungen durch den Gosauer Schleifsteinbruch statt.

Geologischer Bericht von DI Dr. Harald Lobitzer zum Schleifsteinbruch am Ressen

Mit dem feinkörnigen und fossilfreien Sandstein werden auch Steinschilder, Ofenkacheln, Schüsseln und Bildhauerskulpturen produziert.
Für weitere Informationen und den Verkauf wenden Sie sich an
Manfred Wallner Tel. 06136/8310, E-mail: wallner.manfred1(at)utanet.at

Der Straf-Sepp - Großvater von Manfred Wallner - war 50 Jahre lang Steinhauer. In seiner Zeit als Schleifsteinhauer wurde ein 1.800 kg schwerer Schleifstein herausgehauen. 74 Jahre später im Jahre 1997 wurde von seinem Enkel Manfred aus dem Gosauer Steinbruch ein 5.600 kg schwerer Schleifstein für eine Schmiede in Absam in Tirol herausgearbeitet.

Über die Geschichte der Schleifsteinerzeugung wird auch im Themenwanderweg detailiert berichtet.

1989 wurde eine neue Firma gegründet und einige der berechtigten Schleifsteinhauer arbeiten nebenberuflich für die Schleifsteingewinnung.
Mit dem Zweispitz wurden bis 1950 alle Schleifsteine aus dem Fels gehauen. Ein selbstgebauter Kernbohrer erledigt diese Arbeit heute schneller. Nach dem Herausbrechen wird der ca. 50 kg schwere Bohrkern zur Kapsäge getragen und dort zu Schleifscheiben geschnitten. Es werden vor allem runde Schleifsteine für Kleinmaschinen hergestellt.

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