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Gemeinderatssitzung, Alpendorf und Landesausstellung 2008, 1. März 2007

Über das Alpendorf und andere wichtige touristische Maßnahmen wurde bei der Gemeinderatssitzung informiert und abgestimmt.

Das „Alpendorf Gosau“ - zurück an den Start!
Einen Blick 2 Jahre zurück gewährte Bürgermeister Gerhard Gamsjäger.
Vor 2 Jahren suchten die Österreichischen Bundesforste, Eigentümer der Kefergründe, in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Ing. Lerch GmbH Passau um Umwidmung für ein touristisches Wohngebiet an.
Die Firma Landal zeigte damals Interesse als Standort für eines Ihrer Alpendörfer. Es folgte die Planung für ein Alpendorf mit ca. 400 Gästebetten. Die nächsten Anrainer wurden davon informiert.

Im Herbst wurde das Alpendorf Modell dem Ortsplaner Arch. DI Hinterwirth in Gmunden präsentiert. Auf seinen Vorschlag sollte für dieses Projekt der Ortsbildbeirat des Landes Oberösterreich einbezogen werden. Der Ortsbildbeirat erarbeitete einen Kriterienkatalog für die touristische Bebauung im Gosauer Ortszentrum.

Es wird darin empfohlen, die Bebauung vor allem in den unteren Bereich Richtung Schlecker und Forsthaus zu verdichten. Eine Verkehrsplanung für Zufahrten und Fußgängerwege soll ebenfalls erstellt werden. Das Alpendorf soll einen öffentlichen Charakter erhalten. Das betrifft die Wege, Plätze und die ehemalige Forstverwaltung. Das Alpendorf soll so zu einer Ergänzung im Ortskern werden.
Wenn die Bebauung einen öffentlichen Charakter erhält, müsste die finanzielle Beteiligung der Gemeinde Gosau geklärt werden.
Für die Bebauung des zwei Hektar großen Geländes soll ein Architekturwettbewerb mit 5-6 Beteiligten ausgeschrieben werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. € 50000. Mit diesen Vorschlägen geht das Alpendorf Projekt zurück an die Planungsgesellschaft.
Nach Aussage des Bürgermeisters hat sich somit das Alpendorf noch keine 2mm in die Zukunft bewegt.


Landesausstellung Salzkammergut 2008
Gosau nimmt bei der Landesausstellung 2008 mit dem Schwerpunkt Geologie „Steinsichten“ einen besonderen Platz ein. Die Interessenten, Heimatverein und GEOWAG haben dem Lenkungsausschuss ihre Pläne und Finanzierung vorgelegt. Es kann bereits mit der Umsetzung und Vergabe von Arbeiten begonnen werden. Die Stallscheune beim Freilichtmuseum wird von der Fa. Kieninger im Originalzustand wieder errichtet. Das neue Museum soll mit einer geologischen Ausstellung und neuen Medien, die einen virtuellen Zugang zum Thema bieten, ausgestattet werden. Ein Führungsbetrieb ist nur für Gruppen bzw. Schulen vorgesehen. Ein zweites Standbein für die Landesaustellung 2008 sind die Schleifsteinbrüche und das Naturschutzgebiet Löckermoor. Dafür werden die Wege vom Mittertal und Hintertal saniert und ein Rundweg beim Löckersee in Zusammenarbeit mit der Naturschutzabteilung angelegt. Im Steinbruch wird eine historische Abbaustelle mit Führungsbetrieb eingerichtet. Die Besucher können das Gelände erwandern, erradeln oder mit Shuttlebussen erreichen. Die Schleifsteinhauer werden auch für eine gastronomische Einrichtung sorgen, mobile WC Stationen werden vorhanden sein. Vizebürgermeister Mag.Rainer Posch schlägt ein Künstlerdorf mit Schleifsteinverarbeitung vor. Es soll bald eine Informationsveranstaltung für die Gosauer Bevölkerung stattfinden, damit auch Gäste bereits vorinformiert werden können. 

Finanziert ist die Mountainbikestrecke über die Durchgangsalm nach Hallstatt. Der Weg wird auch für Wanderer benutzbar sein.

Der Gemeinderat beschäftigte sich noch mit diversen Umwidmungsplänen, den Gehsteigen ins Vorder- und Mittertal, Hauptschulsanierung, Schulzufahrt und den Finanzen.

Leider gibt es einen Fehlbetrag von € 260 000, inkludiert sind dabei die Jahre 2004 und 2005.
Besonders zu Buche schlagen sich das Hallenbad mit einem Verlust von € 120 000 und der evangelische Kindergarten mit einem Defizit von € 75 000.

27 Leute, davon 22 Gemeinderäte und leider nur 2 Gemeinderätinnen, befassten sich während 2 1/2 Stunden mit diesen doch sehr interessanten Angelegenheiten.
Wahrscheinlich ungewohnt eine Zuhörerin und ein Zuhörer im Auftrag von „gosaunet“, schade, dass es bei so wichtigen Themen nicht mehr öffentliches Interesse gibt!

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