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NEUE MEDIEN / Besseres Bildungsangebot
www.gosaunet.at wird professioneller
GOSAU / "Wir machen www.gosaunet.at" - das Projekt, das seit Jahren von den Frauen des gleichnamigen Vereins betrieben wird, soll nun einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und auf eine professionelle Ebene gehoben werden.
Seit 1999 besteht das Projekt einer virtuellen Gosauer Plattform, die Informationen für Einheimische, Gäste und andere Interessierte bieten soll. Vor allem Weiterentwicklung für Frauen der Region sowie deren Zugang zu neuen Medien und Informationstechnologie ist ein zentrales Anliegen. Dabei geht es vor allem darum, Frauen die vorhandenen Schwellenängste zu nehmen und praktische Werkzeuge für das tägliche Leben vorzustellen. Deshalb sollen nun die infrastrukturellen Voraussetzungen für zwei Arbeitsplätze im Rahmen einer Servicestelle in der Gemeinde geschaffen werden. Unterstützt wird das Projekt von der Gemeinde und vom Regionalmanagement Salzkammergut.
KOMMENTAR
Wolfgang Eisl
EMail: weisl@rundschau.co.at
Arbeitsplätze sind gefragt
Dass es in der Region Inneres Salzkammergut zu wenig Arbeitsplätze gibt, ist zu bedauern, aber es ist eine Tatsache. Darunter leiden vor allem die Welterbegemeinden Obertraun, Hallstatt und Gosau. Diese müssen mehr oder weniger ohnmächtig zusehen, wie ihnen die jungen Menschen abhanden kommen.
Wer - oft weit weg - einen Arbeitsplatz gefunden hat, muss sich meist mit einem Pendlerdasein abfinden, bei dem viel Zeit auf der Straße verbracht werden muss, was ja auch nicht ungefährlich ist, man denke an die vielen Verkehrsunfälle, oder er gibt irgendwann seinen Heimatort auf und sucht sich in der Nähe seines Arbeitsplatzes eine Bleibe.
Dass sich das Regionalmanagement für die Bezirke Gmunden und Vöcklabruck Sorgen macht, wie die Arbeitsplatzsituation im Inneren Salzkammergut verbessert werden kann, ist ja gut. Was jetzt öffentliche präsentiert worden ist, nämlich zwei (!) Telearbeitsplätze in Gosau, erinnert an das Sprichwort vom "kreißenden Berg"; der eine Maus gebar.
Etwas Kreativität der Manager wäre zu dem Thema zu erwarten, zwei Arbeitsplätze könnte auch schon ein gutgehender Würstelstand bieten. Aber das klingt nicht so gut.
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