Para Ski ist eine Kombination aus zwei Riesentorläufen und sechs Fallschirm-Zielsprüngen (Kombinationspunkte). Zum Absetzen der Fallschirmspringer steht ein Hubschrauber zur Verfügung. Die Fallschirmspringer (vierer Gruppen) werden auf mindestens 1000 m über Grund geflogen, die sogenannte Absetzhöhe.
In Zeitabständen von 5 Sekunden verlässt ein Springer nach dem anderen den Hubschrauber mit unterschiedlichen Verzögerungszeiten. Das heißt, der erste Springer macht ca. 10 Sek. freien Fall bevor er den Fallschirm öffnet, der zweite 7 Sek. der dritte 5 Sek. und der Letzte nur mehr eine Sekunde. Dadurch sind die Springer gestaffelt und behindern sich nicht gegenseitig bei der Landung.
Das Landegebiet ist auf einem schrägen Hang mit einer Neigung von ca. 30°.
Damit sich die Springer bei der Landung nicht verletzen ist eine Schaumstoffmatte mit einem Durchmesser von 3,50m in den Schnee eingegraben. Auf dieser Matte liegt im Mittelpunkt eine elektronische Messscheibe mit einem Durchmesser von 32 cm. Der Mittelpunkt „Dedcenter“ genannt hat einen Durchmesser von 2 cm ist somit die Idealnote von „Null“ Punkten. Ein Eurostück hat die gleiche Größe zum Vergleich. Jede Abweichung pro Zentimeter wird als Schlechtpunkt gewertet und kann maximal 16 cm pro Sprung betragen.
Über eine elektronische Anzeigentafel sind die Abweichungen des Ergebnisses ersichtlich für Zuseher und Sportler.
Es ist keine Seltenheit wenn ein Springer nach sechs Durchgängen nur 3–8 cm auf seinem Konto hat, eben weltmeisterlich.
Das österr. Nationalteam ist auf einem sehr guten Weg sich den Titel „Weltmeister“ zu holen. 2009 war die Mannschaft Vizeweltmeister, 2010 Europameister.
Als Austragungsort wurde Gosau ausgewählt, weil hier schon einige Male mit großem Erfolg Europacups durchgeführt wurden. Die ganze Infrastruktur passt perfekt und die Sportler fühlen sich in Gosau wohl.
Text und Fotos vom Pressebericht www.hfsc-freistadt.com zur Verfügung gestellt.