Ein Einblick in das Schaffen der Gosauer Künstlerin ist in ihrer Heimat zu sehen.
Am Freitag 19. November wurde die Ausstellung „Wild ?“ im Rytmogramm, Landesmusikschule Bad Ischl, eröffnet. Direktor Wolfgang Boboski konnte viele Gäste begrüßen, eine große Delegation kam aus der Gosau.
Helmut Loidl sprach einführende Worte zum Werden und zur Arbeit der Künstlerin Therese Eisenmann. Ihre großformatigen Radierungen sind in dieser Qualität einzigartig.
Es steckt sehr viel Arbeit hinter ihren Kunstwerken. Die riesige Eisenplatte wird von ihr in der Technik der Kaltnadelradierung bearbeitet. Das Bild wird mit einer Nadel in stundenlanger Arbeit eingeritzt, bevor dann die ersten Druckversuche erfolgen.
Die „wilden“ Frauen, die ihr Leben leben, sind schon seit Beginn ihres Schaffens ein großes Thema. Unterdessen sind die weiblichen Figuren sanfter geworden und zum ersten Mal findet sich auch eine blonde Frau unter den „Wilden“ , wie Therese dazu meinte, eine besonders schwierige Arbeit.
Die Natur, Tiere, die aus ihren Lebensräumen weichen müssen und wildes Wasser sind ebenfalls mit Darstellungen in der Ausstellung vertreten.
Helmut Loidl freut sich, dass es ihm gelungen ist, nach langen Vorbereitungen Werke von Therese Eisenmann für einige Zeit in Bad Ischl zu zeigen.
Viel Applaus gab es für die Schlagwerkklasse von Klaus Hödl, die die Ausstellungseröffnung begleitete. Die jungen Musiker begeisterten mit ihren rhythmischen Klängen das Publikum.
Eröffnet wurde am selben Abend auch die Ausstellung von Isolde Arz. Sie stellt kunsthandwerkliche Arbeiten in Quilttechnik aus, die sich an an den ursprünglichen Arbeiten der Amish Quilts orientieren.
Die Ausstellungen können während der Öffnungszeiten der Musikschule besucht werden. Eintritt frei!
Galerie Rytmogram Bad Ischl
www.therese-eisenmann.com
Porträt Therese Eisenmann bei gosaunet
Kunst-T-raum bei gosaunet