Zutaten:
1 Messgefäß gestrichen voll mit Weizenmehl, 320 g
1 gleich großes Messgefäß eine Spur weniger als gestrichen voll mit Wasser, 1/2 Liter
1/2 TL Salz
ca. 150 g Butterschmalz, abhängig von der Pfannengröße
Holzknechtnocken wurden in den Holzstuben von den Waldarbeitern zubereitet,
Die Massangaben erfolgte daher als Gefäß bzw. Schöfpereinheit.
Zubereitung:
Mehl in eine Schüssel umschütten und salzen.
Wasser aufkochen und dieses auf einmal über das Mehl gießen und rasch durcharbeiten.
mit nassen Händen Knöderl mit 3 - 4 cm Durchmesser formen,
in Salzwasser ca. 5 - 7 Min. kochen.
In einer Nockenpfanne Butterschmalz erhitzen, ca. 1/2 cm hoch,
die abgetropften Nocken dicht aneinander legen (müssen zusammen kleben) und auf der Unterseite gut braun backen, alle miteinander umdrehen und die andere Seite ebenfalls gut backen.
Wenn sie perfekt gelingen, sollten die Nocken so zusammenkleben, dass man das Kranzerl auf einmal umdrehen kann.
Als Beilage reicht man in wenig Butter, aber ohne Zucker gedünstete Äpfel oder Sauerkraut.
Ebenso ergeben diese Nocken eine Spezialität, wenn man nach dem Backen, aber noch in der Pfanne, Schwarzbeeren oder auch die blättrig geschnittenen Äpfel direkt in einer dickeren Schicht darüber streut und das Ganze noch etwa 10 Min. zugedeckt bei geringer Hitze dünsten lässt.
Bei ersterer Zubereitungsart sind die Nocken knusprig, bei letzterer werden sie weich.
Holzknechtnocken können im Pfandl serviert werden.
Die Holzknechtnocken in der Mitte auseinander reissen und die Füllung darauf geben. Die Holzknechtnocken dürfen mit den Fingern gegessen werden.