Das "Narren Team" von "Vieh Heli" brachte den Faschingshit auch in die Gosau.
Der Fleisch Nahversorger kümmerte sich mit seinen Leuten am Faschingssonntag nicht um die großen Tiere, sondern um die kleinen, gelben Enten auf dem Gosaubach.
450 Quietschenten waren zum ersten Wettschwimmen gemeldet. Der Massenstart erfolgte um 13:00 Uhr von der Brücke beim Gasthof Neuwirt. Es herrschten ausserordentlich schwierige Bedingungen. Das Fortkommen bei Niedrigwasser auf dem Gosaubach erforderte von den Enten schwimmerische Höchstleistungen mit allen möglichen Tricks.
Zwischen Steinen und Holzhindernissen musste der schnellste Weg gefunden werden. Lange führte die Teilnehmerin mit der Nummer 319, bis auch ihr ein zu stilles Fahrwasser zum Verhängnis wurde.
Sehr gemütlich ging es den ersten Kilometer auf dem Gosaubach dahin, angetrieben von den Helfern, die mit dem Wasserbesen die gemütlichen Entlein antrieben.
Aber dann, nach 75 Minuten, kam plötzlich Bewegung in den Entenschwarm.
Der Gosaubach wurde mit Wasser geflutet. Nun ging es hurtig dem Ziel, der Eulerbrücke, entgegen.
Um 15:32 wurde die erste Quitschente vom Fangteam aus dem Gosaubach gefischt. Die Helfer hatten alle Hände voll zu tun, die schnellen Enten einzufangen.
Viele hatten unterdessen Gefallen am Wettrennen gefunden und machten sich auf dem Gosaubach Richtung Vordertal davon. Die ersten Enten wurden gegen 18:00 Uhr am Hallstättersee gesichtet.
Begeistert waren alle Zuschauer und Kinder, die ihr Entlein munter anfeuerten.
Vom Betreuerauto aus wurde die nassen Helfer und die Zuschauer mit heissen Getränken bedient.
Beim bäuerlichen Nahversorger wurden die Siegerenten und ihre Besitzer geehrt und Sachpreise verlost. Die Siegerente mit der Nummer 398 darf mit ihrer Betreuerin, Erika Nutz, einen Wellnessurlaub verbringen. Und Sarah Posch nimmt ihr Entlein bestimmt mit in die warme Badewanne, denn immerhin hat sie ihr 100 Taschengeld gebracht. Über einen Teil der Einnahmen dürfen sich auch die Gosauer Kinderfreunde freuen.